Notenlesen

Auch wenn Musik ein Schulfach ist und darin Notenkenntnisse vermittelt werden, sind vielen Erwachsenen nach der Schulzeit diese Kenntnisse nicht mehr präsent. Um sich dieses Wissen zu erhalten, ist es nötig, sich damit zu beschäftigen. Beispielsweise indem man ein Instrument spielt und dafür Notenkenntnisse braucht. Macht man das nicht, ist das, was man im Unterricht einmal gelernt hat, schnell nicht mehr abrufbar oder gar vergessen.

Wer sich aber mit Musik beschäftigt, kommt an Noten auf Dauer nicht vorbei. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass man sich mit der kompletten Musiktheorie auseinandersetzt. Es ist von Vorteil, wenn man weiß, wie herum man ein Notenblatt halten muss, was es heißt, wenn die schwarzen Punkte auf den fünf Linien nach oben oder unten gehen und was bestimmte Zeichen bedeuten.

Viele Menschen können aus einem Notenblatt schon ohne weitere Kenntnisse einiges herauslesen, so dass sie den Verlauf eines Liedes einigermaßen erkennen können.

Hat man sich die Notenkenntnisse anhand eines Instruments angeeignet, fällt es meist nicht schwer, diese Kenntnisse auf ein anderes Instrument, das den gleichen Notenschlüssel nutzt, zu adaptieren.

Instrumente, auf denen man gleichzeitig mehrere Töne erzeugen kann, haben für den Laien teilweise unübersichtliche Notennotierungen. Dies sind Noten für Tasteninstrumente wie Klavier, Keyboard oder Orgel, aber auch Saiteninstrumente (zu denen das Klavier ebenfalls gehört) wie die klassische Gitarre, Cello oder Geige. Je nach Tonumfang des Instruments können auch zwei verschiedene Notenschlüssel zum Einsatz kommen.

Für andere Instrumente benötigt man zunächst keine Noten. Gitarrenspieler, die sich auf die Akkordgitarre beschränken, setzen die Bezeichnungen in Akkordgriffe um und können so lange ohne weiteres Notenwissen auskommen. Auch für Schlaginstrumente werden selten Noten benötigt. Mit ihnen wird der Rhythmus und die Geschwindigkeit eines Liedes vorgegeben und Töne sind meist zweitrangig.

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