Die Fülle der bei der notierten Musik verwendeten Zeichen, Abkürzungen und Symbole kann für den Laien überwältigend sein. Beginnt man mit dem Erlernen der Noten, sollte man sich zunächst auf die wichtigsten Informationen konzentrieren.
Notensystem
Das Notensystem besteht meist aus fünf Linien und hat als Kennzeichnung auf der linken Seite einen Notenschlüssel. Für Gesang ist dies meist der Violinschlüssel. Tabulaturen für Saiteninstrumente sind durch ein senkrecht geschriebenes „TAB“ ersichtlich.
Violinschlüssel, Kreuz, b und Taktangabe
Hinter dem Violinschlüssel sind häufig kleine Rauten, die „Kreuze“, und „b“ zu finden. Diese geben an, in welcher Höhe bestimmte Noten als Töne gespielt werden: Ein Kreuz macht den Ton um einen Halbton höher, ein b um einen Halbton niedriger. Die Kreuze und b sind die Vorzeichen und gelten, ebenso wie die Taktangabe, für das ganze Lied, solange keine weiteren Angaben gemacht werden.
Die Taktangabe ist entweder ein „C“, was den 4/4-Takt bezeichnet, oder eine Bruchzahl, bei der die beiden Zahlen untereinander stehen. Eine „3“ oben und eine „4“ unten bedeuten, dass das Lied im ¾-Takt geschrieben wurde. Walzer werden beispielsweise im ¾-Takt gespielt.
Die Taktstriche
Die Notenlinien werden durch senkrechte Striche, die Taktstriche, unterteilt. In jedem Takt kann nur, dem Takt entsprechend, eine bestimmte Anzahl an Noten mit verschiedenen Werten stehen.